Mit dem Ende der Sommerferien endete auch das erste Bewerbungs-Sommercamp, das die Caritas Witten in Kooperation mit dem Verein „migration_miteinander“ erstmalig durchgeführt hat.
Zehn Teilnehmende aus Syrien, dem Irak, dem Iran, Somalia und Russland haben die Chance genutzt, sich mit den Grundlagen einer guten Bewerbung intensiv auseinanderzusetzen.
In vier Workshops ging es unter anderem um Tipps zur Stellensuche, das Erstellen von Bewerbungsunterlagen, arbeitsrechtliche Grundlagen sowie zum Abschluss um das erfolgreiche Führen von Bewerbungsgesprächen.
„Das Üben hat mir sehr geholfen. Jetzt weiß ich, auf welche Fragen ich mich einstellen sollte und wie ich beim nächsten Bewerbungsgespräch meine Stärken noch besser zeigen kann“, zieht Maisoun aus Syrien eine positive Bilanz.
Auch die Dozentinnen Miriam Venn (Caritas-Fachdienstleiterin für den Bereich Integration und Migration) und Helena Ceska (Projektkoordinatorin bei „migration miteinander“) sind sich einig: „Das Bewerbungs-Sommercamp hat den Teilnehmenden richtig viel gebracht. Fast alle haben jetzt eine konkrete Idee, wie und wo sie sich bewerben wollen. Das Bewerbungs-Sommercamp werden wir im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder anbieten.“
Aber bis dahin soll die Zeit sinnvoll genutzt werden. Als nächstes sind Workshops rund um den Umgang mit dem PC geplant – ein Wunsch, den die Teilnehmenden des Bewerbungs-Sommercamps selbst geäußert haben.
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Das Camp fand als Angebot des Projekts „Zukunft Plus“ statt. Es wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund im Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerbern/-innen und Flüchtlingen (IvAF)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.